Crimmitschau: Das vergangene Wochenende war für den JC Crimmitschau ereignisreich und von sportlichen Erfolgen geprägt. Die Frauenmannschaft des Vereins kämpfte am Samstag in den eigenen Hallen um den letzten Kampftag der Verbandsliga und erzielte einen respektablen fünften Platz. Insgesamt mussten vier Mannschaftskämpfe ausgetragen werden, bei denen die Crimmitschauer Judokas auf starke Konkurrenz aus sechs weiteren Mannschaften trafen. Zu den teilnehmenden Teams gehörten der PSV Leipzig, TSV Lichtenberg, SV Sachsenwerk, Leipziger Sportlöwen und der JSV Rammenau. Trotz erheblicher gesundheitlicher Einschränkungen innerhalb des Teams konnte die Mannschaft eine starke Leistung abliefern. Der Chemnitzer PSV ging aus den Kämpfen als Sieger hervor und sicherte sich den ersten Platz. Für den JC Crimmitschau bedeutet der fünfte Platz einen Ansporn, im nächsten Jahr neu und gestärkt anzugreifen und sich weiter zu verbessern. Am Sonntag ging es für zwei Judokas des JC Crimmitschau weiter nach Bochum zur offenen Kata-Meisterschaft des NRW-Verbandes. In der Disziplin Nage-no-Kata zeigten die Athleten Selina Lewandowski und Paul Kießling ihr Können und sicherten sich den vierten und fünften Platz. Die Differenz zum dritten Platz war dabei äußerst knapp, was die hohe Qualität ihrer Darbietungen unterstreicht. Besonders erfreulich war auch die Leistung von Damien Kretzschmar, der sich beim internationalen Tuzla-Cup in Berlin einen beeindruckenden siebten Platz erkämpfte. Dies war sein erster Wettkampf in der Gewichtsklasse -73 kg und der Altersklasse U18, was seinen Erfolg umso bemerkenswerter macht. Der fünfte Platz in der Verbandsliga, die knappen Platzierungen bei der Kata-Meisterschaft und Damiens Leistung in Berlin spiegeln das Engagement und den Kampfgeist der Judokas wider. Das Wochenende war somit nicht nur sportlich erfolgreich, sondern auch ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit und den Teamgeist des JC Crimmitschau.
Werdau: Am vergangenen Wochenende trafen sich 251 Mädchen und Frauen aus 43 Vereinen zum 18. Mädchenpokal in Werdau. Das Turnier war nicht nur ein Beweis für die Begeisterung und das Können im Judo, sondern auch eine Bühne für besondere Geschichten und herausragende Leistungen. Eine dieser Geschichten schrieb die Familie Müller vom Gastgebenden Verein, dem JSV Werdau. Was als einfache Anmeldung der Kinder Ben und Kira zum Judo begann, entwickelte sich zu einer gemeinsamen Leidenschaft der gesamten Familie. Über einen Elternkurs fanden auch die Eltern Gefallen am Sport. Nach nur einem Jahr intensiven Trainings konnten Mutter Dajana und Tochter Kira bei einem Wettkampf gemeinsam triumphieren. Beide gewannen ihr jeweiliges Finale und erkämpften sich die Goldmedaille – ein bewegender Moment für die Familie und ein Highlight des Turniers. Neben der Familie Müller gab es viele weitere beeindruckende Leistungen zu bestaunen. Auf vier Matten zeigten die Teilnehmerinnen aus Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern attraktives und spannendes Judo. Der JC Crimmitschau trat mit neun Sportlerinnen bei dem Turnier an. Die jungen Judoka und Frauen des Vereins konnten sich gegen starke Konkurrenz behaupten und mehrere Medaillen mit nach Hause nehmen. In der Altersklasse U11 glänzte Selma Seifert und sicherte sich die Goldmedaille. Ihre herausragende Leistung und ihr kämpferischer Einsatz machten sie zur verdienten Siegerin ihrer Kategorie. Emma Kreher zeigte in der U13 eine hervorragende Leistung und kämpfte sich bis ins Finale vor. Am Ende durfte sie sich über die Silbermedaille freuen. Svenja Jahn erkämpfte sich in der U13 die Bronzemedaille und demonstrierte dabei ihre technische Versiertheit und Ausdauer. Auch Hannah Schleese (U15) und Paulina Voitel (U13) überzeugte in ihrer Alters- und Gewichtsklasse und konnten sich eine Bronzemedaille sichern. Bei den Frauen erkämpfte sich Selina Lewandowski die Silbermedaille. In den voll besetzten Gewichtsklassen erkämpften sich Saskia, Farah und Fabienne jeweils den fünften Platz. Trotz der starken Konkurrenz zeigten sie Durchhaltevermögen und Kampfgeist. Die Mannschaftswertung entschied der JV Ippon Rodewisch mit 49 Punkten für sich, gefolgt vom Chemnitzer PSV (41 Punkte) und dem PSV Freital (36 Punkte). Die Teams aus Werdau und Crimmitschau platzierten sich unter den besten zehn Mannschaften. Der 18. Mädchenpokal in Werdau war somit ein großer Erfolg und zeigte einmal mehr die Faszination und die verbindende Kraft des Judo-Sports.
Rodewisch: In einem spannenden Wettkampf bei der Landeseinzelmeisterschaft im Judo der Altersgruppe U13 in Rodewisch haben sich die Judoka des JC Crimmitschau und des JSV Werdau am vergangenen Wochenende tapfer geschlagen. Nach einer harten Qualifikation bei der Bezirksmeisterschaft vor 14 Tagen, standen sie nun vor der Herausforderung, sich gegen Konkurrenten aus ganz Sachsen zu behaupten. Insgesamt nahmen 33 Vereine mit 194 Startern an dem Turnier teil, darunter auch der JC Crimmitschau und der JSV Werdau, die die Region würdig vertraten. Trotz des starken Wettbewerbs gelang es einigen jungen Kämpfern, sich erfolgreich zu platzieren. Thea Viertel und Wilhelmine Rädel vom JC Crimmitschau erkämpften sich beide den dritten Platz in ihren jeweiligen Gewichtsklassen. Besonders bemerkenswert war dabei Theas Leistung, da sie ihren ersten Kampf verlor, aber sich beeindruckend bis zur Bronzemedaille durchkämpfte. Abdullah Sultanov zeigte ebenfalls eine starke Leistung, indem er es bis ins Halbfinale schaffte. Dort musste er sich jedoch geschlagen geben und verpasste knapp den Einzug ins Finale. Im Kampf um den dritten Platz konnte er seine Form nicht ganz abrufen und landete letztendlich auf dem fünften Platz. Aiden Loos und Svenja Jahn kämpften ebenfalls tapfer, auch wenn sie dieses Mal nicht auf dem Treppchen landeten. Der JSV Werdau war mit sechs Startern vertreten, wobei Robert Franz unter starker Konkurrenz das maximale Ergebnis erzielte und sich ebenfalls den dritten Platz erkämpfte. Mathew Schlütter verpasste aufgrund eines verlorenen ersten Kampfes die Chance auf mehr, kämpfte jedoch mit einem beherzten Comeback um die Bronzemedaille und stand am Ende des Tages auf dem Treppchen um diese in Empfang zu nehmen. Kira Müller gelang es mit knappem Vorsprung in die Finalrunde einzuziehen und trotz des Widerstands der späteren Siegerin ebenfalls den dritten Platz zu erreichen. Für Tom Mocker, Malte Winkler und Carlos Möckel vom JSV Werdau waren die Gegner dieses Mal zu mächtig, dennoch sammelten sie wichtige Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe. Insgesamt zeigten die jungen Judoka aus der Region eine beeindruckende Leistung und kämpften mit großem Einsatz um ihre Platzierungen. Die Teilnahme an solchen Meisterschaften bietet nicht nur die Möglichkeit, sportlich zu wachsen, sondern auch wertvolle Erfahrungen für das weitere Training und die persönliche Entwicklung zu sammeln.
Chemnitz: Am vergangenen Wochenende fand in Chemnitz die Bezirksmeisterschaft der Altersklasse U13 statt, bei der sich junge Judokas aus dem Bezirk Chemnitz in spannenden Wettkämpfen messen und die Tickets für die Qualifikation der am 04.05.2024 stattfindenden Landeseinzelmeisterschaft konnten. Unter den Teilnehmern traten auch die Athleten des JC Crimmitschau und des JSV Werdau an, die sich mit beeindruckenden Leistungen für die bevorstehende Landesmeisterschaft qualifizierten. Thea Viertel vom JC Crimmitschau dominierte in ihrer Gewichtsklasse mit vier Siegen und sicherte sich verdient den ersten Platz. Emma Kreher, ebenfalls vom JC Crimmitschau, erkämpfte sich mit fünf Siegen und einer knappen Niederlage den zweiten Platz. Auf dem dritten Platz landeten gleich fünf Teilnehmer: Emilia Kreher, Wilhelmine Rädel, Svenja Jahn, Abdullah Sultanov und Aiden Loos. Auch erwähnenswert sind die Leistungen von Konrad Dietrich, Selma Seifert und Jonas Gerstner, ebenfalls vom JC Crimmitschau, die trotz fehlender Platzierung mit ihrem kämpferischen Einsatz beeindruckten und großen Respekt verdienten. Auch der JSV Werdau konnte mit einer starken Vorstellung aufwarten. Alle sechs Starter des Vereins sicherten sich mit ihren Platzierungen das Ticket zur Landesmeisterschaft, was einen bemerkenswerten Erfolg für die Werdauer Judokas bedeutet. Der Wettkampftag war geprägt von aufregenden Duellen und beeindruckenden Leistungen. Die Trainer und Eltern der Teilnehmer feuerten ihre Schützlinge enthusiastisch an, als sie sich mit Siegen bis ins Halbfinale kämpften. Besonders spannend gestaltete sich das Vereinsduell zwischen Malte Winkler und Tom Mocker im Halbfinale, welches Tom für sich entscheiden konnte, während Malte sich mit der Bronzemedaille trösten konnte. Aber auch andere junge Judokas des JSV Werdau kämpften sich bis ins Finale. Die jüngste Teilnehmerin, Kira Müller, überraschte mit einer herausragenden Leistung und sicherte sich den Sieg und damit den ersten Platz in ihrer Gewichtsklasse. Tom Mocker gelang es, seinen Gegner im Finale zu bezwingen und ebenfalls den ersten Platz zu erkämpfen. Auch Mathew Schlüter und Robert Franz aus Werdau zeigten beeindruckende Leistungen und sicherten sich Silbermedaillen. Den Abschluss machte Carlos Möckel, der trotz seiner noch begrenzten Erfahrung mutig kämpfte und mit einem Sieg sowie zwei knappen Niederlagen einen respektablen dritten Platz erreichte. Die Bezirksmeisterschaft in Chemnitz war somit nicht nur ein Wettkampf um Medaillen, sondern auch ein Beweis für den Kampfgeist und das Talent der jungen Judokas aus der Region. Wir dürfen gespannt sein, wie sie sich bei der bevorstehenden Landesmeisterschaft präsentieren werden.
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